Es gibt Themen, die sind recht hartnäckige Begleiter auf unserem Weg zu einem guten Leben. Einer dieser Dauerbrenner ist ERNÄHRUNG. Nein, nicht der Welthunger ist gemeint, sondern der gemeine Hunger, bzw. Appetit der Wohlstandsbürger wie du und ich. Appetit (von lat. appetitus cibi „Verlangen nach Speise“) beschreibt wikipedia als einen „... psychischen Zustand, der sich durch das lustvoll geprägte Verlangen, etwas Bestimmtes zu essen, auszeichnet“, also z.B. Lebkuchen oder Schwarzwälder Kirschtorte. Doch in 80% der Fälle macht sich schuldig, wer ißt: an der Natur, den ausgebeuteten Tieren und Menschen und/oder der eigenen Gesundheit. Klar, gibt es da graduelle Unterschiede und trotzdem ist das einer der Zwickmühlen unserer neurotischen Zeit. Statt nun über die anderen Neurotiker zu lästern, veröffentliche ich mal meine Favoriten aus der Serie „Gesund ernähren und länger leben“: Metabolic Balance, Life Plus, Paleo, Samurai, fleischfrei, glutenfrei, alkoholfrei, rauchfrei, vegan. Das sind viele gute Ideen, die man aus meiner Sicht kreativ kombinieren kann, aber einigen dieser „Systeme“ wurden schon hohe Belastungen an Schwermetallen, wie Dogma und Ignoranz, nachgewiesen. Ich mache gerade was Abgefahrenes, nämlich eine Abspeckrunde zur Weihnachtszeit. Am 24.12. werde ich mich dann vielleicht wie neugeboren fühlen. Das hat außerdem den Charme, dass ich nicht von Januar bis August 2016 über meinen Weihnachtsspeck jammern werde. Naja, jedem das Seine und allen Freude, Frieden und Wohlbefinden - ob mit oder ohne Idealgewicht. Sterben werden wir trotzdem, denn wie schon Patrul Rinpoche sagte: „Der Tod ist wirklich. Er kommt ohne Warnung. Dieser Körper wird ein Leichnam sein.“ Doch dazu blogge ich dann vielleicht zu Ostern.
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